Erhalt unserer Grundrechte, gegen jedwede Gewalttaten, Hassverbrechen und Diskriminierung!

Warum ist diese Petition wichtig?

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir, die Unterzeichnenden dieser Petition, möchten unsere tiefe Besorgnis über die jüngsten gewaltsamen Angriffe auf eritreischen Festivals und Veranstaltungen in Deutschland und weltweit zum Ausdruck bringen. Diese beunruhigenden Vorfälle haben nicht nur das Leben und die Sicherheit der Teilnehmenden gefährdet, sondern auch die Freiheit der kulturellen Ausdrucksformen bedroht.

Der Angriff von einer Schlägertruppe auf das Eritreer-Konzert am 20. August 2022 in Gießen, markierte einen schockierenden Präzedenzfall. Während der Vorbereitungen für diese Veranstaltung wurden Organisatoren und Teilnehmer mit gewalttätigen Übergriffen konfrontiert, die zu schweren Verletzungen und Traumata führten. Leider waren diese Vorfälle nicht isoliert, sondern bildeten den Anfang einer beunruhigenden Serie von Anschlägen, darunter:

-  London, 20. Mai 2023,

-  Niederlande, Mai 2023,

-  Gießen, 8. Juli 2023, 

-  Stockholm, Seattle und Toronto, alle im August 2023 sowie

-  Israel und Stuttgart, im September 2023.

Wir sind der festen Überzeugung, dass die Grundrechte eines jeden Bürgers in Deutschland und anderswo geachtet und geschützt werden müssen, unabhängig von ihrer ethnischen Herkunft, Religion oder anderen persönlichen Merkmalen.

Die wiederholten Gewaltexzesse bei eritreischen Festivals und Veranstaltungen sind inakzeptabel und eine ernsthafte Bedrohung für unsere Gemeinschaft. Wir fordern dringend Maßnahmen, um solche Gewaltakte zu unterbinden und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.

Ebenfalls stellen wir folgenden Forderungen an die zuständigen Behörden und Institutionen, die die Sicherheit bei zukünftigen Veranstaltungen gewährleisten.

1.  Sofortige Maßnahmen zur Verhinderung von Gewalttaten bei eritreischen Festivals und Veranstaltungen, einschließlich einer verstärkten Polizeipräsenz und Sicherheitsvorkehrungen.

2.   Ergreifung proaktiver Maßnahmen gegen Online-Kampagnen, die Gewalt, Hass und Radikalisierung unter jungen Menschen in der eritreischen Gemeinschaft fördern. Zusammenarbeit mit einschlägigen Organisationen, um solche Aktivitäten zu verhindern und zu bekämpfen. Es ist festzustellen, dass bekannte Namen an der Radikalisierung junger Menschen mitwirken, und es sind ernsthafte Ermittlungen erforderlich.

3.   Die konsequente Anwendung von § 129 a/b des Strafgesetzbuches gegen Terroristen und deren Hintermänner, die diese Gewaltakte planen oder unterstützen.

4.   Gründliche und transparente Ermittlungen zu den jüngsten Angriffen auf eritreische Gemeinschaften durchführen. Identifizieren Sie die Täter und Finanzierer, die hinter diesen Hassverbrechen und terroristischen Handlungen stecken, und stellen Sie sicher, dass sie vor Gericht gestellt werden.

5.   Untersuchungshaft für Wiederholungstäter, um die Gesellschaft vor weiteren Angriffen zu schützen.

6.   Gewährleistung des Rechts der eritreischen Gemeinschaften, sich friedlich zu versammeln und ihr kulturelles Erbe zu feiern, ohne Angst vor Gewalt, Störung oder Einschüchterung.

7.   Die Zusammenarbeit mit den eritreischen Vereinen, um eine offene und konstruktive Kommunikation zu fördern und Lösungen zur Sicherstellung der Sicherheit bei kulturellen Veranstaltungen zu finden.

Wir glauben fest daran, dass unsere Gesellschaft durch Vielfalt, Toleranz und Zusammenarbeit gestärkt wird. Lassen Sie uns gemeinsam handeln, um die Gewalt bei eritreischen Festivals und Veranstaltungen zu beenden und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.